Viktorija Kaminskaite gewann 2005 ein Stipendium an der Komischen
Oper Berlin und sang dort in der Folge die „Zerlina“ in Mozarts "Don
Giovanni" unter der musikalischen Leitung von Kiril Petrenko.
2006 errang sie den 1. Preis beim Albert-Lortzing-Wettbewerb in Leipzig.
2008 wurde sie festes Ensemblemitglied am Leipziger Opernhaus und
hat in dieser Zeit viele Hauptrollen ihres Faches mit großem Erfolg
gesungen. Auch später als freie Sängerin blieb sie der Leipziger Oper
durch ständige Gastauftritte eng verbunden. Sie konnte dort mit zahlreichen,
namhaften Dirigenten und Regisseuren zusammenarbeiten, was ihre weitere
Entwicklung sehr positiv beeinflusste und woraus sich unter Anderem
auch eine spätere intensive Zusammenarbeit bei zahlreichen Produktionen
mit dem Regisseur Peter Konwitschny ergab.
2013 folgte eine Einladung zu den Bayreuther Festspielen, um die
Rolle der Dorella in Wagners Komischer Oper “Das Liebesverbot“ mit dem
Gewandhausorchester Leipzig unter der Leitung von Constantin Trinks
zu singen.
In der Spielzeit 2015/2016 gab Viktorija Kaminsaité mit eindrucksvollem
Erfolg ihr Debüt an der Semperoper in Dresden. Sie sang die Rolle der
Gretel in Humperdincks “Hänsel und Gretel“ in der Inszenierung von Katharina
Thalbach. Auch für die Spielzeit 2016/2017 ist sie engagiert. An der
Oper Leipzig arbeitete Viktorija Kaminskaité mit zahlreichen, namenhaften
Dirigenten und Regisseuren, die sie in ihrer weiteren Entwicklung beeinflussten.
Es folgte eine intensive Zusammenarbeit bei zahlreichen Produktionen
zum Beispiel auch mit dem Regisseur Peter Konwitschny.
Die Künstlerin hat sich ein breites Opernrepertoire erarbeitet, darunter
sind die schönsten Sopranrollen: Fiordiligi, Donna Anna, Pamina, Micaela,
Donna Fiorilla, Mimi, Anne Truelove, Das schlaue Füchslein, Alcina,
Governess und viele andere.
Viele renommierte Opernhäuser haben sie bereits engagiert, so die
Komische Oper Berlin, das Anhaltische Theater Dessau, Staatstheater
Kassel, Oper Halle, die Vilnius City Opera, Opera de Lyon, das Gran
Teatro Nacional Perú in Lima, Metropolitan Oper und Muza Symphony Hall
in Tokyo und andere.
Frau Kaminskaite ist auch als Konzertsängerin sehr aktiv: Auftritte
mit mehreren großen Orchestern unter der Leitung von Fabio Luisi, Jonathan
Nott, Jun Märkl, Gabriel Feltz u.a. gehören ebenso dazu wie ihre vielbeachteten
Konzerte im Gewandhaus und in der Thomaskirche in Leipzig.
Als Liedsängerin trat sie mehrmals international mit unterschiedlichsten
Programmen auf. Ein Höhepunkt war die Aufführung von Gustav Mahlers
"Kindertotenliedern" mit dem Leipziger Streichquartett, zuletzt im Rahmen
des Gustav Mahler Festivals in Toblach (Dobbiaco) 2015 und beim Musikfestival
Weil am Rhein 2016.
Die CD - Aufnahmen mit Viktorija Kaminsaite in Wolf-Ferraris “Le
donne curiose“ unter Ulf Schirmer mit dem Symphonieorchester des Bayerischen
Rundfunks und in Eugen d’Alberts “Seejungfräulein“ mit dem MDR - Symphonieorchester
unter Jun Märkl bei Naxos sind bei der Presse auf begeistertes Echo
gestoßen.