Die aus der Steiermark stammende junge Mezzosopranistin wurde von
Helena Lazarska ausgebildet und beendete sowohl ihr Opern- als auch
ihr Lied und Oratoriums- Studium bei Charles Spencer mit Auszeichnung.
2007 wurde ihr der Preis der Universität für Musik und Darstellende
Kunst Wien für ihre außergewöhnlichen Leistungen verliehen, zudem ist
sie die Gewinnerin des Hilde Zadek Wettbewerbs 2005 und Preisträgerin
anderer internationaler Wettbewerbe (u. a. Ferruccio Tagliavini) und
Stipendiatin der Feiling- Stiftung.
Ihr erstes Engagement führte sie an das Tiroler Landestheater, wo
sie in KS Brigitte Fassbaender eine wichtige Mentorin fand.
Ihr Debüt an der Volksoper erfolgte 2005, in der sie von 2006-2016 die
lyrischen Mezzosopran- Partien sang.
Internationale Auftritte ergänzen Ihre künstlerische Laufbahn, in diesem
Rahmen erfolgte u.a. 2010 ihr erfolgreiches Debüt am Opernhaus Zürich.
Einen durchschlagenden medialen Erfolg hatte sie als Ariodante in
Händels gleichnamiger Oper und als „Dinah“ in Bernsteins „Trouble in
Tahiti“.
In ihrer bisherigen Laufbahn sang sie eine Vielzahl an Rollen im
lyrischen Fach, so war sie u.a. als Cherubino, Ramiro, Dorabella, Sextus,
Zweite Dame, Orpheus, Sesto, Ruggiero, Hänsel, Mercédès, Hermia, Concepcion,
Muse/ Niklaus, Flora Bervoix, Fenena, Maddalena, Ines, Sorceress, Suzuki,
Man Friday, Dryade, Prinz Orlofsky, Smeraldina, Madama Rosa, 2nd Woman
in John Caskens „God's Liar“ sowie als Wellgunde zu sehen und zu hören.
Seit einiger Zeit befasst sich Eva Maria Riedl- Buschan nun vermehrt
mit dem italienischen und französischen Repertoire und der Spätromantik,
sowohl in Bühnenwerken als auch im konzertanten Bereich.
Kommende Partien sind Carmen, Charlotte und Oktavian.
Zu ihren herausragenden Erfolgen der letzten Zeit zählen ein mit
stehenden Ovationen bedachtes Verdi Requiem im Musikverein in Wien und
die Dorabella an der Volksoper in Wien sowie die Altpartie in Rossinis
„Petite Messe Solennelle“.
Hervorzuheben sind ausserdem Mahlers 3. Sinfonie bei den Festspielen
Mecklenburg-Vorpommern, Giuseppe Verdis "Missa da Requiem“ und Franz
Schmidts "Buch mit sieben Siegeln" im Musikverein für Steiermark, Schönbergs
op.8 im Arnold- Schönberg-Center Wien sowie Wagners Wesendonck-Lieder
beim Liszt-Festival in Raiding, wo sie Publikum und Presse gleichermaßen
begeisterte.
Dirigenten und Liedbegleiter rühmen ihr wunderschönes warmes Timbre,
die differenzierte Gestaltung und ihre außergewöhnliche Musikalität.
Regisseure und Schauspielkollegen schätzen ihre Bühnenpräsenz, die authentische
Rollengestaltung und eine enorme Wandlungsfähigkeit.
Eva María Riedl- Buschan verfügt mittlerweile über ein sehr großes
Repertoire sowohl im Opern- als auch im konzertanten Bereich, welches
vom Barock bis zur Moderne reicht.
Einladungen führten sie u.a. ins Konzerthaus Wien, in den Musikverein
in Wien, in den Musikverein für Steiermark, zum Haydn- Festival in Eisenstadt
sowie in das Festspielhaus St.Pölten und den Congress Innsbruck.
Konzertreisen führten sie nach Italien, Spanien, in die Schweiz, Deutschland,
Großbritannien, Slowenien, Polen, in die Türkei und Israel.